Das Herausgeberinnen-Team von Pecunia e.V. verwirklichte mit der BuchHandelsGesellschaft in kurzer Zeit Ihr Buchprojekt. Basierend auf ihren Vorstellungen, stets eng eingebunden in Materialauswahl, Gestaltung, Satz und Musterproduktion kam pünktlich zum Jahrestag der Familienrechtsreform dieses außergewöhnliche Buch in den Handel, verfügbar über Direktbestellung und Amazon.
- Raffinierte Materialauswahl – transparenter Schutzumschlag, grüner Recycling Karton, farbig abgesetztes Titelblatt, dazu Werkdruckpapier im Innern.
- Klar strukturiert auf Basis der Herausgeberinformationen (Inhaltsverzeichnis)
- Gestaltung und Satz durch die BuchHandelsGesellschaft
- Ein klares Schriftbild für eine klare Botschaft
Wir Erbinnen
Buch-Neuerscheinung “Wir Erbinnen – Frauen übernehmen Verantwortung” erzählt vom schwierigen Umgang mit Vermögen, das man nicht selbst erarbeitet hat
Am 14. Juni 2016 jährt sich ein Ereignis zum 40. Mal, das mit einem schnöden Namen eine heute unvorstellbare Ungerechtigkeit beseitigte: die Familienrechtsreform! Bis 1976 durften verheiratete Frauen in Deutschland nicht eigenverantwortlich und frei über ihr wirtschaftliches Tun bestimmen. Sie konnten sich faktisch kaum wirtschaftlich betätigen oder über ererbtes Vermögen verfügen. Der Ehemann entschied mit, in welchem Umfang eine Frau berufstätig sein konnte und wie sie ihre Rolle als Ehefrau und Mutter auszufüllen hatte. Für eine Erbin war es mehr oder weniger Glückssache einen Ehemann zu haben, der ihr die Freiheit ließ, sich ausschließlich der Regelung des Vermächtnisses der Familie zu widmen. Ein Recht darauf hatte sie nicht.
Dass dies Gesetz noch bis 1976 galt, führt dazu, dass erst jetzt eine Erbinnen-Generation das kulturelle Vermächtnis hinterfragt. Im Netzwerk Pecunia tauschen sie ihre Erfahrungen, Gefühle und Gedanken rund um ihre Rolle als Erbin aus. Eine Rolle, die sie sich nicht selbst gewählt haben und auf die sie – geboren vor der Familienrechtsreform – nicht vorbereitet wurden.
Die Geschichte des Erbens ist bislang eine Geschichte von Vätern und Söhnen, von Erben und Nachfolgern, von Unternehmern und Stiftern. Das ändert sich jetzt: Zum 40. Jahrestag der Reform versammelt das Buch „Wir Erbinnen“ eine Reihe von Texten, die aus Gesprächen von Pecunia-Erbinnen mit Expertinnen und Journalistinnen hervorgegangen sind.
Die Erbinnen aus dem Netzwerk Pecunia sprechen offen vom Umgang mit Geld, Immobilien und Unternehmensanteilen. Sie erzählen vom Mut und der Freiheit, ein Vermächtnis anzutreten, reden über Sinn, Verantwortung und Macht, schildern ihre Lebensentwürfe und ihren Werdegang, berichten von Gestaltungsspielräumen und Grenzen – und davon, welche besondere Herausforderung darin liegt, dies als Frau zu tun.
Der Blickwinkel der Erbinnen macht deutlich, wie sehr es an Bildern von reichen, mächtigen Frauen mangelt und wie viel das über die Gleichstellung von Männern und Frauen in der Gesellschaft verrät. Entstanden ist ein Buch über Frauen, die mit ihrem Engagement die Welt verändern.
Pecunia ist das deutschsprachige Netzwerk von Erbinnen für Erbinnen: Frauen, die geerbt haben, tauschen sich – diskret und vertraulich – untereinander aus und unterstützen sich gegenseitig im verantwortungsvollen und selbstbestimmten Umgang mit ihrem Vermögen.
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