Marianne Beese (* 25. November 1953 in Stralsund) ist eine deutsche Historikerin, Literaturwissenschaftlerin und Schriftstellerin. Die in Rostock in Mecklenburg-Vorpommern lebende Marianne Beese schreibt Lyrik, Essays, Werke zur Rostocker Stadtgeschichte und Biografien.
Nach ihrem Schulbesuch arbeitete sie als Volontärin beim Rundfunk und als Hilfssachbearbeiterin, bevor sie in Leipzig Pädagogik studierte. Nach dem Diplom als Fachlehrerin für Deutsch und Geschichte im Jahr 1978 absolvierte sie ein Forschungsstudium und wurde 1982 mit einer Arbeit über die Spätlyrik Friedrich Hölderlins promoviert. Anschließend arbeitete sie literarisch bzw. literaturwissenschaftlich außerhalb der Universität. Ab 1991 war sie Mitarbeiterin bei Frauenorganisationen; von 1995 bis 1997 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin im Fachbereich Geschichtswissenschaften der Universität Rostock und von 1998 bis 1999 Mitarbeiterin an der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät im Projekt „Geschichte des Frauenstudiums in Rostock“ sowie am Interdisziplinären Zentrum für Frauen- und Geschlechterstudien der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald im Projekt „Geschichte des Frauenstudiums in Greifswald“. Am Institut für deutsche Literatur der Humboldt-Universität Berlin war sie in den Jahren 2011/12 als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt „Das Literatur-Blatt des Deutschen Kunstblattes“ tätig.